Soziales Miteinander
Lehrer und Eltern der Regenbogen- Grundschule sind kooperativ bemüht, die Lernumgebung der Kinder zu verbessern. Sehr erfolgreich wurden immer wieder neue Ideen gemeinsam verwirklicht, um den Kindern ein friedliches Miteinander zu ermöglichen. Hierzu gehören auch die Schulhofgestaltung und die Anschaffung von Spielgeräten.
Wir haben regelmäßig Kontakt im dritten und/oder vierten Jahrgang mit der Psychologischen Beratungsstelle des Jugendamtes in Dortmund-Bodelschwingh. Die Klassen können an dem Projekt „Hilfe bevor es brennt“ teilnehmen. Hier wird das soziale Miteinander in den Klassen trainiert und die Klassengemeinschaft gestärkt.
Es ist auch für Grundschulkinder wichtig zu lernen, Aggressionen zu steuern und eigene Interessen angebracht zu vertreten. Kinder sollen lernen, sich solidarisch und gewaltfrei miteinander auseinanderzusetzen und dementsprechend Konfliktlösungsstrategien gemeinsam zu entwickeln.
Wir glauben, dass Kinder mit einem hohen Selbstwertgefühl und mit Vertrauen in die eigenen Stärken es leichter haben, Problemsituationen und Konflikte zu bewältigen, ohne im negativen Sinne auffällig zu werden.
Eine weitere Voraussetzung dazu ist es, zunächst Vertrauen in die eigenen Stärken zu gewinnen und zu lernen, die eigenen Schwächen und Grenzen einzuschätzen. Dies wird unterstützt durch die Einführung eines Klassenrats.
Ein nächster Schritt ist dann, das Vertrauen zu anderen zu entwickeln und die Vorteile eines kooperativen Verhaltens zu erkennen. In diesem Zusammenhang ist es möglich, soziale Regeln als einen sicheren Rahmen in der Gruppe zu erfahren und einzuhalten.
An unserer Schule gibt es zwei Hofpausen. Vor der 1. großen Pause findet in jeder Klasse ein gemeinsames Frühstück statt, das von jedem Lehrer individuell geregelt wird.
In den Spielpausen auf dem Schulhof stehen den Kindern unterschiedlich gestaltete Spiel- und Ruhezonen zur Verfügung: Ein Spielplatz mit Sandkasten, verschiedene Klettergerüste, Spielpodeste, Sitzsteine, ein „grünes Klassenzimmer“, Reckstangen, Wackelbrücke, Wippe, Balancierstangen, Rutschen und aufgemalte Hüpfkästchen. Wir haben unser Spielangebot durch zwei fest installierte Tischtennisplatten und eine Weitsprunggrube auf dem Schulhof erweitert.
Für jede Klasse spendet der Förderverein einmal im Jahr Pausenspielzeuge, welches die Kinder bei trockenem Wetter mit auf den Hof nehmen können (Seile, Softbälle, Federballsets…). Außerdem können die Kinder in der ersten Hofpause gegen Vorlage eines Ausweises größere Spielgeräte ausleihen (Stelzen, Pedales, Hüpfbälle…). Die Organisation der Ausleihe übernehmen Kinder aus den vierten Jahrgängen.
Während der Regenpausen hält sich jede Klasse in ihrem Raum bzw. nur auf der eigenen Etage auf und wird dort von der Lehrkraft beaufsichtigt, die als nächste in der Klasse Unterricht hat. Jede Klasse hat ein eigenes Spiel- und Beschäftigungsangebot für die Regenpausen zusammengestellt.
Um die Sauberkeit der Toiletten zu erhalten und den Schülern die eigene Verantwortung einsichtig zu machen, gibt es die „Klopiloten“. Während der Hofpausen halten sich jeweils 2 Mädchen und 2 Jungen aus dem 3. und 4. Jahrgang bei den Toiletten auf und helfen ihren Mitschülern dabei, die Toiletten in einem guten Zustand zu erhalten. Für das "Klopilitoen"-Konzept haben wir mittlerweile schon einen Preis gewonnen und wurden mit dem Agenda Siegel ausgezeichnet.